Populäre Musik in der Akkordeon pädagogischen Literatur

Die Ausbildung junger Akkordeonisten sollte vielseitig sein und über die Grenzen eines einzelnen Musikgenres hinausgehen. Im didaktischen Prozess ist es entscheidend, die Schüler mit verschiedenen Musikstilen vertraut zu machen. Das fördert ihre Vielseitigkeit und hilft ihnen, individuelle künstlerische Vorlieben zu entdecken. Daher sollte die Musik stets Freude am Spielen fördern und ein authentisches Interesse am Instrument wecken.

Im Rahmen des Vortrags wird die Integration von populärer Musik in die Akkordeon-pädagogische Literaturbeleuchtet. Es wird die Frage gestellt, wie populäre Musik effektiv in den Unterricht eingebunden werden kann, während die pädagogischen Standards gewahrt bleiben. Ein praktisches Beispiel wird ein Arrangement-Analyse eines populären Liedes für Akkordeon sein. Anschließend werden gemeinsam mit den Teilnehmern die charakteristischen Elemente des Akkordeons identifiziert, die für die Transkription und das Arrangement von Stücken entscheidend sind.

Kuba Niewczas begann im Jahr 2014 sein Studium an der Grażyna- und Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie Łódź in der Klasse von Prof. Bogdan Dowlasz. Im Jahr 2018 wurde er mit dem Stipendium des Ministers für Kultur und Nationales Erbe für herausragende Leistungen ausgezeichnet und er schloss sein Musikstudium 2019 mit einem sehr guten Ergebnis ab. Im Jahr 2022 begann er sein Studium an der Hochschule der Künste Bern und machte 2023 seinen Abschluss mit einem Certificate of Advanced Studies BFH in Profil Musikpädagogik. Er hat Masterclasses genommen bei Akkordeonisten wie: Frode Haltli, Borut Zagoranski, Alfred Melichar, Rajmund Kakoni, Klaudiusz Baran, Boris Lenko, Janusz Pater, Mikko Luoma, Milan Osadsky, Michael Bridge, Raimondas Sviackevicius, und anderen. Während seiner gesamten Ausbildung nahm er aktiv an vielen Wettbewerben, Festvals und Meisterkursen teil und war an vielen Konzerten und Veranstaltungen beteiligt. Aktuell arbeitet er als Akkordeonlehrer an Musikschulen im Kanton Luzern.